Zurück zu Hexenstieg Etappe 3 – Über den Brocken
Die vierte Etappe des Harzer Hexenstieges ist meiner persönlichen Meinung nach die am wenigsten Attraktivste. Ob das an den fast durchweg breiten Forstwegen teils ohne Schatten, an den vielen Umleitungen oder der wenigen Abwechslung liegt, darauf möchte ich mich nicht festlegen. Direkt zu beginn, bei Königshütte, gibt es auch schon ein Highlight: Die Ruine Königsburg. Zwar führt ein schmaler, steiler Pfad dorthin, jedoch lohnt sich der Aufstieg auf jeden Fall denn man wird mit einer Aussicht bis zum Brocken und einer alten zerfallenen Burgruine belohnt.
Der Verlauf des Hexenstieges folgt nun bis Thale der Bode. Ist man von der Ruine abgestiegen folgt auch schon direkt die Überleitungssperre Königshütte. Südlich des Stausees folgt man einem Forstweg ohne Schatten oder Abwechslung.
Unterhalb der Staumauer kann man die Ruine Sasenburg gegenüber oberhalb des Bodetals erahnen. Aber auch nur wenn man weiß das sie da ist und wenn man das Hinweisschild, welches an der Schutzhütte unterhalb der Trogfurther Brücke errichtet wurde, gefunden hat.
Leider war im weiteren Verlauf ein teil des Hexenstieges gesperrt gewesen sodass ich der Umleitung folgen musste. Diese führte für mehrere Kilometer teils neben, teils auf einer Landstraße lang. Die Beschilderung war sehr dürftig und schnell zu übersehen, teilweise sogar verwirrend. Und was besonder schade war, wenn man der offiziellen Umleitung folgt verpasst man den Aussichtspavillon “Hoher Kleef”. Diesen sollte man aber am besten noch besuchen, auch wenn dies einen kurzen und steilen Aufstieg bedeutet. Dazu einfach nach dem Ortsschild Rübeland der Parallelstraße rechts folgen welche gleichzeitig einen Zuweg zum harzer Hexenstieg darstellt.. Hier gibt es auch Holzschilder mit der Aufschrift “Zum Harzer Hexenstieg”. Die offizielle Umleitung folgt der Landstraße direkt am Ufer der Bode und ist somit um einiges langweiliger. Belohnt wird man mit einem Ausblick auf Rübeland.
Weiter entlang der Bode führt der Hexenstieg durch Neuwerk und anschließend gegenüber der Rappbodetalsperre. Diese hat sich aufgrund diverser Attraktionen (Wall-Running, Zipline, Bootsrundfahrten, etc.) fast schon zu einem Freizeitpark verwandelt. Entsprechend laut ist es zeitweise hier leider auch. Nach dem überqueren der Sperrmauer der Talsperre Wendefurth und dem passieren des gleichnamigen Ortes geht es weiter entlang eines Forstweges entlang der Bode. Einige Stromschnellen lassen hier erahnen was einem auf der nächsten Etappe erwartet. So endet die vierte Etappe in Altenbrak.
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Etappendaten
Etappe 4: Königshütte – Altenbrak (23,2 km)
Wegezeit: Ca. 5:30 Stunden
Anstieg: 728m, Abstieg: 864m
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