In der Süd-Nord-Variante führt der RheinBurgenWeg von Oberwesel auf den Oelsbergsteig. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Klettervermögen sind hier gefragt. Über weite Felder gelangt man zum Ausblick auf das Highlight des Mittelrheintals: Dem Loreleyfelsen. Diesen kann man fast durchgehend ohne Touristenmassen und aus sicherer Entfernung bestaunen während unter einem ein Fluss-Kreuzfahrtschiff nach dem anderen entlang fährt (Ja es sind die lautesten Schiffe!). Enden tut diese Etappe am Rheinufer in St. Goar. Die Etappe ist insgesamt doch recht kurz aber nicht weniger anstrengend.
In Oberwesel folgt man noch kurz einer Hauptstraße bevor diese in den Oelsbergsteig übergeht. Bereits von unten kann man den Steig gut erahnen. teils steil, teils flach windet er sich den immer steiler werdenden Hang hinauf. Besonders Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind gefragt, auch sollte man etwas Kraft in den Armen haben, denn auch die ein oder andere Klettereinheit wartet auf einen. Ist man sich nicht sicher ob man das schafft sollte man lieber umkehren und einen leichteren Aufstieg wählen. Bei Regen und Nässe sollte man den Steig auf keinen Fall begehen, zu groß ist die Rutschgefahr und damit das Absturzrisiko. Oben angekommen bietet sich ein toller Ausblick auf den Rhein. Entlang an Feldern geht es zum Maria Ruh Blick von wo aus man ein tolles Panorama auf den Loreleyfelsen hat. Besonders empfehlen kann ihc eine Einkehr in die Gaststätte “Loreleyblick Maria Ruh”.
Nachdem man sich gestärkt hat geht es steil bergab in den Wald. Man überquert den Galgenbach und muss nun wieder etwas aufsteigen. Die Seelenbachhütte oberhalb gleichnamigen Bach ist ein ruhiger Rückszugsort zum Pause machen bevor man an der Aussichtsplattform St. Goar wieder auf mehr Menschen und sogar Zivilisation trifft. Eine gefühlt endlose Treppe geht es hinab zum Wunschwasser-Wasserfall um anschließend hinterm Bahnhof in St. Goar diese Etappe für beendet zu erklären.